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Das Ganz-oder-gar-nicht-Syndrom!


Meine Morgenroutine, allgemein meine Vorhaben, fallen oft meiner "ganz oder gar nichts"-Haltung zum Opfer.


Als Beispiel: Meine Morgenroutine, Mediation, Sport, Frühstück, Schreiben... An vier Tagen pro Woche kann ich mir die Zeit dafür gut nehmen. An den drei anderen Tagen liegt es aus arbeitstechnischen Gründen nicht drin, die ganze Routine einzuhalten. - Was mache ich mit meiner Haltung? - Ich entscheid mich für das Nichts, weil alles im Moment nicht möglich ist. An vier Tagen pro Woche lasse ich einfach gute Gelegenheiten verstreichen, mir Gutes zu tun und mein Leben nachhaltig zu verändern, nur weil es mir an den drei anderen Tagen in meiner momentanen Lebenssituation nicht möglich ist, die ganze Routine durchzuführen.


Oder ein anderes Beispiel: Feuerholz schlichten. Seit drei Wochen steht das Holz vor meinem Gartentor, im Regen, weil ich keine Zeit habe das Holz auf einmal zu schlichten. Für vier Mal 1/4 davon hätte es schon oft gereicht. Das Holz wäre am Trockenen und meine Pendenzenliste um einen Punkt kürzer.


Daran werde ich arbeiten. Das "Ganz oder Gar nicht" in ein "so viel wie möglich" verwandeln. Sobald sich mein kleiner Perfektionist bemerkbar macht, definiere ich einfach ein neues "Ganz"! Zum Beispiel nur Frühstück und Meditation als Morgenroutine, oder 20 Holzscheiter schlichten. So könnte es funktionieren. - Vielleicht! - Ich werde es ausprobieren, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie lange ich mein Vorhaben durchhalte. Einfach mal starten... ist besser als Nichts!!

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